Hilfe bei Schlafstörungen

06.10.2020  — 
 Ratgeber
Foto: Rawpixel / Envato Elements

Wälzen Sie sich auch hin und her, nachdem Sie sich schlafen gelegt haben? Sind Sie todmüde, können aber nicht einschlafen?

Der Schlafbedarf eines Menschen ist individuell verschieden. Studien haben aber gezeigt, dass ältere Menschen eher tagsüber mal ein Nickerchen halten, dafür aber morgens früher wach sind und abends spät ins Bett gehen. Junge Leute gehen später zu Bett, schlafen dafür aber auch länger. Man geht bei einem gesunden erwachsenen Menschen von einem Schlafbedürfnis von durchschnittlich 7-8 Stunden pro Tag aus.

Schlafstörungen können multiple Ursachen haben. Neben Stress und einem gestörten Tag-Nacht-Rhythmus können auch die Hormone eine Rolle spielen. Ein Müdigkeitsgefühl am Tag oder immer häufig wiederkehrende Erschöpfungszustände sind die Folgen andauernder Schlafprobleme. Zuweilen kommt es nach einer unruhigen Nacht zu Konzentrationsschwäche und körperlichem Unwohlsein.

Ein einfaches Mittel, das Schlafstörungen lindern kann, istBaldrian. Baldrian beruhigt und wirkt insbesondere in Kombination mit Hopfenstark Schlaf fördernd.

Baldrian gibt es in Tropfenform als Tinktur oder auch als Drageeszum Einnehmen. Über den Tag verteilt können diese auch bei Unruhezuständenhelfen. Auch bei Prüfungsangst oder Nervosität hat sich die Einnahme bewährt.

Baldrian ist eine Heilpflanze, bei der vor allem die Wurzeltherapeutisch wirkt. In Europa ist diese Pflanze zu Hause und kann auch imheimischen Garten gedeihen.

Forschungen haben gezeigt, dass Baldrianprodukte sogar ähnlicheWirkungsweisen aufweisen wie Benzodiazepine. Die Wirkung ist jedoch wesentlichschwächer und verträglicher. Kein Hang-over-Effekt entsteht und man fühlt sichtrotz Einnahme am nächsten Tag fit und ausgeruht. Anders als beiBenzodiazepinen hat Baldrian kein Abhängigkeitspotenzial und keineNebenwirkungen. Mangels Erfahrungswerten sollte man aber als Schwangere oder in der Stillzeit auf Baldrian verzichten.

Ein heißes Fußbad kann ebenfalls schlaffördernd wirken. Hierkönnen auch ätherische Öle zugesetzt werden, die einen beruhigenden Effekthaben. Besonders gut eignen sich Kamille und Lavendel.

Schlafstörungen sollten jedoch nicht unterschätzt werden. Bei langanhaltenden schlaflosen Phasen sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden.